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Als um 1920 mehrere Musikvereine in der Umgebung gegründet wurden, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch in Niederwihl ein Verein gegründet wurde. 

Im Frühjahr 1924 nahm Karl Jehle aus Niederwihl, selbst ein guter Klarinettenspieler, das Dirigentenamt in Oberwihl an. Im November des gleichen Jahres beschlossen der „Rechnerkarli“ (Karl Jehle) und der „Maisesepp“ (Josef Maise) auf dem Heimweg von einem Musikfest, in Niederwihl auch einen Musikverein zu gründen. „Was die Anderen können, können wir auch“ war die einstimmige Meinung. 

Noch im November wurden in der Wohnung von Karl Jehle drei Versammlungen abgehalten. Unermüdlich gingen die beiden von Haus zu Haus und warben um Mitglieder.

Im Februar 1925 stand das Ergebnis fest: 18 Mann hatten sich entschlossen aktiv mitzuwirken.

Vielen harten Proben der ehrgeizigen Mitglieder folgen bald schon Auftritte in der näheren Umgebung wie Konzerte und so genannte "Tanzbelustigungen".

Ab 1933 finden keine Veranstaltungen mehr statt - Die politischen Wirren dieser Zeit sorgten auch in Niederwihl und im Musikverein für Unruhe. Ein Vereinsleben fand kaum noch statt. Während des Krieges ruhte der Verein. 1945 wurde er durch die französische Militärregierung aufgelöst. 1946 wurden die Instrumente und anderes Vereinsinventar gesammelt und neue Mitglieder gesucht. Die offizielle Neugründung erfolgte im März 1947.


Im Februar 1976 stellte Hermann Eckert in der Generalversammlung den Antrag, den Vereinsnamen von „Musikverein“ in „Trachtenkapelle“ umzubenennen, da die derzeit getragene Einheitskleidung einer Tracht näher stand als die vielerorts üblichen Uniformen. Nach gründlicher Diskussion wurde der Antrag mehrheitlich angenommen und der Vereinsname in "Trachtenkapelle Niederwihl" geändert.

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